In den Jahren 2020 – 2030 wird die Schweiz eine starke Alterung der Bevölkerung erleben, weil in diesem Zeitraum die geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge in Pension gehen. Die Anzahl der über 65 Jährigen wird von 1,5 Mio. (2015) auf 2,17 Mio. steigen. Eine stark steigende Tendenz zeigt sich vorallem bei den Hochaltrigen und Höchstbetagten. Im Jahr 2019 lebten rund 18'000 Personen im Alter von 95 Jahren oder älter in der Schweiz, davon waren mehr als 1'600 über 100 Jährig – Tendenz stark steigend.

Diese Gewissheit ist eine grosse Herausforderung für die Gesellschaft.

Die Politik muss sich unter anderem zu folgenden Fragen Antworten erarbeiten:
-         Ist ein starres Rentenalter heute noch zeitgemäss? Braucht es Modelle und Anreizsysteme, um Erwerbstätigkeit 65+ zu unterstützen und so dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
-         Wie muss unser Rentensystem angepasst werden, damit alle ein würdiges Leben haben werden?
-         Gibt es genügend altersgerechte und trotzdem bezahlbare Wohnungen?
-         Um die Heime nicht zu überlasten, sollen die Menschen so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung leben.
-         Um das zu ermöglichen, ist oft Betreuung nötig. Da diese nicht immer von der Familie erbracht wird, entstehen Kosten, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Wie sollen sie finanziert werden?
-         Wie werden wir in Zukunft genügend gutes Pflegepersonal in den Alterseinrichtungen haben?
 
Die Gemeinde Worb hat ein Alterskonzept, das gerade überarbeitet wurde. Als Anlaufstelle für alle Altersfragen gibt es das «Zentrum Alter Worb». Sie verweisen, wenn nötig, auch auf andere Organisationen wie z.B.  Pro Senectute oder Spitex.

Da Einsamkeit im Alter immer ein Thema ist, bietet der VSeSe ein breites Angebot an Aktivitäten an.

Wir freuen uns, wenn Sie Mitglied werden.

Therese Bernhard



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